Gegen Kapital und Faschismus, mit einem Augenzwinkern und geballter Faust!
Wir möchten uns mit diesem Post bei allen bedanken, die am 22.3. das Event „What the Fugger?!“ möglich gemacht haben.
Gemeinsam mit „München International“, dem „City Club Augsburg“, „Jolle macht Musik“ und weiteren Helfis konnten wir das Thema der Bauernkriege und die Machenschaften der Fuggers in Augsburg auf eine vielfältige Weise kulturell und Informativ zugänglich machen.

Die Stadtführung hat uns an verschiedene Orte der Geschichte Augsburgs gebracht und wir bekamen einen lebendigen Einblick in die Geschichte des frühen Kapitalismus und die kolonialen Machenschaften reicher Patrizierfamilien wie der Fuggers. Wir sind davon überzeugt, dass uns diese Blicke in die Geschichte helfen können, um Lösungen für ein gutes Leben hier und jetzt zu finden.

Auch der Vortrag zum Widerstand während des Bauernkrieges mit einem interessanten Bezug zur heutigen Situation war sehr gut besucht und es wurde noch lange diskutiert. Danke für diesen tollen Input und die interessante Diskussion, auch mit Menschen aus der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL).

Mit der „Messe der Aufständischen“ feierten wir gemeinsam einen Moment des Erinnerns, des sich Verbündens und der Fortsetzung einer widerständigen Geschichte, die seit 500 Jahren ungebrochen ist! Danke an Pastorin Pöbel und Pastor Panik für eure weisen Worte! Danke an alle, die den Klingelbeutel mit Soli-Geld gefüllt haben und uns die Ablassbriefe zur Befreiung von unseren kapitalistischen Sünden nur so aus den Händen gerissen haben.
Zum Abschluss gab es einen wilden Haufen und ein lustiges Treiben mit der Band „Handstand besoffen“. Danke auch nochmal an euch, für das tolle Konzert und die Unterstützung.
Wir freuen uns, dass so viele Spenden für die OP-Saal Kampagne im lakandonischen Urwald zusammengekommen sind und wir die Kämpfe um Land und für ein gutes Leben von Norden bis Süden, von damals bis heute miteinander verbinden und feiern konnten!